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Warum solidarisch sein?

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Ein Plädoyer für Europa, für Solidarität, Sicherheit und Frieden. Auszug aus einem Kommentar von Stefan Kuzmany im Spiegel Online.

Zitat: "Die letzten Zeugen des Zweiten Weltkriegs verstummen, einer nach dem anderen, sie sind alt und sterben. Bald kann niemand mehr aus eigener Erfahrung davon berichten, wie es war, als Deutschland Europa in den Krieg gestürzt und den ganzen Kontinent in Schutt und Asche gelegt hat und als dessen eigene Städte am Ende in Trümmern lagen. Die Kriegsgeneration ist abgetreten, die Nachkriegsgeneration in Rente. Doch sie haben uns nicht nur das schreckliche Erbe des Krieges hinterlassen, ihre besten Köpfe haben danach Unglaubliches vollbracht: die Versöhnung und Einigung Europas.

So selbstverständlich ist dieses Wunder der Europäischen Union mittlerweile geworden, dass viele vergessen zu haben scheinen, was ihr eigentlicher und einziger Zweck ist: Frieden und Sicherheit für die Menschen in Europa. Da scheint es mittlerweile eine Verwirrung zu geben in vielen Köpfen, sie meinen, es ginge um Vorteilsstreben und Gewinnmaximierung. Und so kehrt der Nationalismus zurück, der Eigensinn der Völker: Warum solidarisch sein, warum etwas abgeben? Könnte man nicht viel mehr für sich und die eigenen Leute herausholen, wenn man allein auf eigene Rechnung operiert?" Ende Zitat.

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