Von Peter M. Jenni auf Donnerstag, 18. Oktober 2018
Kategorie: Blog Faszination Vietnam

Und jetzt? Ein Haus auf dem See!

Vor gut einem Jahr haben wir mit dem Hausbau begonnen. Mittlerweile leben wir schon zehn Monate in unserem Haus. Der Garten gedeiht, ab und an kommen Gäste und wir feiern Partys. Und jetzt? Jetzt bauen wir auf den See hinaus.

Etwa da wo der weisse Pfeil hinzeigt, bauen wir ein weiteres Haus. Mittlerweile das dritte. Es entsteht aber eher ein Häuschen, 6 x 7 Meter gross, dafür schwimmend. 42 Quadratmeter Fläche für Party auf dem See und als Anlegestelle und Unterstand für mein Boot! Eine kleine handbetriebene Fähre kommt dazu.

Eigentlich wollte ich ja nur einen simplen Unterstand, damit mein Boot vor Sturmwinden und Unwettern geschützt anlegen kann. Aber etwas derartiges an einem Stausee zu bauen ist wegen den stark variierenden Pegelständen (etwa 15 Meter Unterschied zischen Höchststand und Niedrigwasser) nicht ganz ohne. Und so brachten mich die Fischfarmen auf die Idee eines schwimmenden Bootshauses.

Heute haben Hieps Bruder Trong und ich unsere Pläne und Vorstellungen bereinigt und den Vertrag zum Bau eines schwimmenden Hauses auf dem See unterzeichnet. Anschliessend haben wir Billard gespielt. Trong ist ein Glücksfall für uns: Er hat schon schwimmende Fischfarmen gebaut, betreibt selber eine, weiss also worauf es beim Bau ankommt. Und er spielt gut Billard: Er hat mit 40:34 gewonnen!

Das auf Plastikfässern schwimmende Haus wird an Betonelementen, die wir im See versenken, verankert. Über eine einfache, handbetriebene Fähre gelangt man vom und zum schwimmenden Haus. Bei Pegelhöchststand beträgt die Fährdistanz etwa 40 Meter, bei Tiefststand rund 10 Meter.

Kommentare hinterlassen