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Bambus: Haus bauen oder essen oder beides?

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Bambus ist nicht nur ein hervorragendes Baumaterial (siehe unser Bamboo-Bungalow); die einheimische Pflanze hinterlässt auch auf der Speisekarte als zartes Gemüse, in Salaten oder Suppen einen hervorragenden Eindruck. Bei uns jedenfalls steht Bambus immer mal wieder auf dem Menüplan, denn Bambus gilt auch als sehr gesund, aber Vorsicht: roh können Bambussprossen giftig sein. (Im Cover: Bambus-Spossen frisch vom Markt)

Die folgenden Informationen stammen grösstenteils von der Website eat smarter. Eine Site zum Thema Food, die ich nur empfehlen kann.

Bambussprossen sind ein spargelartiges Gemüse aus Asien. Sie sind im asiatischen Raum sehr beliebt und können frisch auf dem Markt gekauft werden. In Vietnam wird besonders an Tet ein Eintopf-Gericht mit Bambus und Rindfleisch aufgetischt.

Wegen des fast neutralen Geschmacks können Bambussprossen bestens mit jedem anderen Gemüse sowie mit Fisch, Fleisch, Geflügel oder Garnelen kombiniert und nach Lust und Laune scharf oder eher mild gewürzt werden.

Die Pflanze an sich ist ein Riesengras, das bei essbaren Sorten saftige Triebe ausbildet. Am zartesten ist der so genannte Winterbambus, der sich ernten lässt, sobald sich die Spitzen der Sprossen durch die Erdoberfläche schieben.

Ausgereifte Sprossen sind von einer harten Blattscheide umgeben, die sich aber vor der Zubereitung gut entfernen lässt und so den zarten, hornförmigen Sprosskern freigibt. In den europäischen Raum kommen die Bambussprossen meist in Dosen oder tiefgefroren. Im Angebot sind sie dann in Form von Stücken, Scheiben oder Raspeln. Inzwischen gibt es einige Asia- und Fachgeschäfte, die frische Bambussprossen anbieten. Eingesalzene, getrocknete Bambussprossen müssen vor ihrer Verwendung eingeweicht und gründlich abgespült werden

Und hier die auf https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/bambussprossen aufgeführten Fakts:

Bambussprossen

  • ...wirken sanft entwässernd: Mit ihrem hohen Gehalt an Kalium helfen Bambussprossen dem Körper dabei, seinen Flüssigkeitshaushalt zu regulieren und überschüssiges Wasser schneller zu entsorgen.
  • ...sind günstig für Diabetiker: Da Bambussprosse nur sehr wenige Kohlenhydrate enthalten, eignen sie sich hervorragend als Zutat für die Diät bei Diabetes: 100 g haben nur ganze 0,1 Broteinheiten (BE)!
  • ...bieten relativ viel Eisen: Bambussprossen bringen zwar einige Mineralstoffe wie vor allem Calcium, Magnesium und Phosphor. Aber auch hier gilt: Die Mengen sind überschaubar. Eine Ausnahme ist der Gehalt an Eisen und an Jod: In 100 g Bambussprossen stecken immerhin gut 4 Prozent bzw. 3 Prozent des täglichen Bedarfs.
  • ...haben mehrere Vitamine: Ob Vitamin A, C, E oder B-Vitamine: Sie sind alle in Bambussprossen zu finden, allerdings in sehr bescheidenen Mengen.
  • ...enthalten kaum Kohlenhydrate: Zu gut 90 Prozent bestehen Bambussprossen aus Wasser – entsprechend wenige Kalorien und Kohlenhydrate enthalten sie denn auch. Das macht Bambussprossen zum perfekten Low-Carb-Gemüse.
  • ...können roh giftig sein: Rohe Bambussprossen zu knabbern, ist keine allzu gute Idee: Sie können giftige Blausäure enthalten, die erst beim Garen unschädlich gemacht wird.
  • ...tun Kindern nur in Massen gut: Auch wenn normalerweise in gekochten Bambussprossen die giftige Blausäure meistens nicht mehr nachweisbar ist, können in manchen Fällen dennoch Spuren vorhanden bleiben. Kinder sollten darum Bambussprossen nur selten und in kleinen Mengen essen.

Mir bleibt das nur noch zu sagen: En Guetä. Und solltet ihr mal bei uns in Krong Buk vorbeikommen, Bambus wird sicher auf dem Speiseplan stehen.

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Aus Hieps Küche: Schweinsvoressen mit Bambus-Sprossen.

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Unser Bambus-Vorrat für die nächsten Tage: Gekocht und in Scheiben geschnitten ein Genuss!

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