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Aus der Nachbarschaft oder: ansteckende Lebensfreude

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Gerne bewege ich mich ausserhalb der Hauptverkehrsrouten. Insbesondere in meiner näheren Umgebung leben noch etliche Menschen in sehr bescheidenen Verhältnissen. Der Tourismus macht hier nur spärlich halt, bringt also kaum Devisen.

Die Familien, vielfach einfache Bauern, erarbeiten sich den Lebensunterhalt mit Bananen-, Kaffee-, Mais- oder Reis-Anbau, betreiben ein kleines Kaffee oder eine Suppenküche. Bei Preisen von 80 Rappen für eine Fleischsuppe (Pho Bo) oder 40 Rappen für einen Kaffee bleibt am Ende des Tages nicht viel hängen. Trotzdem fällt mir immer wieder auf, wie viel gelacht wird und was für eine ansteckende Lebensfreude viele Menschen hier ausstrahlen.

Wenn ich an meine Zeit in der Schweiz zurückdenke, sehe ich mit Schrecken die morgendlichen Zürcher S-Bahn-, Tram- und Bus-Pendler-Gesichter: Griesgrämig, unfreundlich, mürrisch. So als müssten sie jedem beweisen, dass Lachen des Teufels ist.

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Siehe dazu auch PicTapas «Children of Vietnam» https://www.behance.net/gallery/84487075/Children-of-Vietnam

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