Von Peter Jenni
Sechs Mal schon hat der Flumserberger René Wildhaber das verrückte Freeriderennen vom 3300 Meter hohen Piz Blanc über 2600 Höhenmeter auf die Alp d’Huez gewonnen. Doch in diesem Jahr reichte es nicht ganz zum Sieg.
Wildhaber hatte einen guten Start, obwohl in diesem Jahr die 1800 Wagemutigen auf Geröll auf die Piste geschickt wurden und die Strecke erst danach auf den Gletscher kam. „Trotzdem kam ich gut weg und konnte als erster den Gletscher passieren. Was danach folgte war eine Demonstration seines Freeridekönnens. Er blieb in Führung, aber der letzte Anstieg, eine Streckenänderung gegenüber dem Vorjahr, gab seinem Kontrahenten aus Frankreich, übrigens der Bruder des Cross Country Olympiasigers, die Möglichkeit, an ihm vorbei zu ziehen. „Ich habe zwar noch versucht, an ihn ranzukommen“, aber der aufwirbelnde Staub machte es ihm unmöglich, ganz aufzuschliessen oder gar zu überholen. Trotzdem ist der Flumserberger Downhillcrack über seinen zweiten Platz sehr glücklich. Denn hinter ihm klassiert sind Namen wie Nicolas Voullioz und Fabien Barel, beides mehrfache Downhillweltmeister.