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Zum Abschluss ein Galaabend

Zum Abschluss ein Galaabend
Wer ein Jahr lang mit Gästen Jubiläum feiert, der muss auch mal sich selbst feiern. So geschehen am Jubiläumsgalaabend der Reha-Klinik Walenstadtberg am Samstag in Walenstadt. Von Peter Jenni

Ein Jahr lang hat die Reha-Klinik Walenstadtberg ihr 100jähriges Jubiläum mit den unterschiedlichsten Anlässen gefeiert. Da war der Behördentag, der Tag der offenen Tür, die 1.-Augustfeier zusammen mit der Politischen Gemeinde, der Medizinerkongress, Personalsport und der Gangsicherheitskurs. Alles Aktivitäten, die von der Klinikleitung, aber – und das betonte Verwaltungsleiter Helmut Mettler in seiner Begrüssungsrede zum Jubiläumsgalaabend ganz besonders -  vor allem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Reha-Klinik Walenstadtberg viel Engagement und zusätzlichen Aufwand abverlangten.  „Alle waren in diesem Jahr besonders gefordert, und dafür möchten wir uns mit diesem Abend bei ihnen bedanken,“ so Mettler.

Schulkasse als perfekter Organisator
So waren es für einmal nicht die Pflegefachleute, nicht die Mediziner, nicht das Therapie- und nicht das Küchenpersonal, nicht die Verwaltungs- und auch nicht die Hausangestellten, die an diesem Abend „in die Hosen steigen“ mussten. Dass der Abend von A bis Z, von der Terrine von Glarnerländer Trockenfleisch, über gebratenen Zander und Rindsschulterspitz bis hin zum Lebkuchenmousse ein Erfolg wurde, dafür sorgte eine Schulklasse.

Den Abend im beheizten Festzelt bei der Mehrzweckhalle in Walenstadt organisierte die Klasse B4 der Belvoirpark Hotelfachschule Zürich im Rahmen einer Projektarbeit. Und wenn da auf der Visitenkarte von Sebastian Graber, Leiter Projektarbeit im Belvoirpark, steht „Schule in Bewegung“, so ist das nicht nur ein Schlagwort. Denn die Hotelfachschüler waren den ganzen Abend über konzentriert und in Bewegung, servierten den rund 250 Gästen einen Gaumenschmaus nach dem anderen und liessen buchstäblich keine Wünsche offen, so dass die Bestnote für diese Projektarbeit wohl nur die logische Konsequenz sein wird.

Feuerwerk der anderen Art
Doch zurück zu den Gästen. Unterhalten wurden Sie musikalisch vom Trio Flamingos und zwischen den Gängen von Hannes vo Wald. Der Zauberer und Feuerwerker der anderen Art brachte sich als „komischer Kellner“ schon während des Servierens der Vorspeise ins Gespräch, zeigte dann auf der Bühne seinen Appenzeller Witz und Charme und liess zum Schluss als Pyrotechniker und Animator Helmut Mettler barfuss auf einem Nagelbrett stehen und „gefährlich und mutig“ mit Feuer spielen.

Stiftungsratspräsident Christoph Möhr streifte in seiner Rede nochmals kurz die hundertjährige Geschichte der Reha-Klinik, die sich trotz staatlicher Sparmassnahmen im Schicksalsjahr 1995 und unsicheren Zukunftsaussichten heute wieder auf einem prosperierenden Weg befindet. Regierungsrätin Heidi Hanselmann strich vor allem die Fachkompetenz heraus. Die Chefin des St.Galler Gesundheitsdepartements wies darauf hin, welch wichtigen Stellenwert die Reha-Klinik im Gesundheitssystem einnimmt und bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die kompetente Arbeit im Dienste der Kranken. 


Mit gelungener Projektarbeit die Gäste des Galaabends verwöhnt: Klasse B4 der Hotelfachschule Belvoirpark (Zürich).

Nicht nur im wirklichen Leben, auch auf der Bühne: Verwaltungsleiter Helmut Mettler steht seinen Mann.

Präsentieren die sieben Grundsätze zum Erfolg: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reha-Klinik Walenstadtberg.

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