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Rockige Nachweihnacht

Rockige Nachweihnacht
Es muss nicht immer Stille Nacht sein: Mit der Stepheli’s Band Night im Resort Walensee klang Weihnachten am Stephanstag ganz schön rockig aus.

Weihnachtsliedermuffel kennen das: In den Tagen rund um Weihnachten werden sie mit Glockenklängen und Weihnachtsliedern aus den Radiogeräten nur so zugedröhnt. Da bot sich Stepheli’s Band Night im Resort Walensee in Unterterzen am Samstagabend nachgerade an, um den Ohren wieder mal was richtig Rockiges zu gönnen.

Vakuum aus der Region
Im Festzelt zwischen See und Restaurant, dort wo noch vor kurzem festlich geschmückte Weihnachtsmarktstände, Lichterketten und der Duft von Glühwein und Maroni die Gäste auf Weihnachten einstimmte, ging am Samstag ab 18 Uhr die Post ab. Den Abend eröffnete (was Ende Dezember in einem kalten Festzelt nicht ganz einfach ist) die lokale Rockband Vakuum. Die Musiker aus der Region, Andi Lendi, Schlagzeug (Mols), Patrick Schlegel, Gesang und Gitarre (Walenstadt), Marco Lendi, Gitarre (Mols), Rolf Bartholet, Gitarre (Flums) und Dani Walser, Bass (Quarten) trugen aber mit ihrem gradlinigen Rock schnell gute Stimmung ins Publikum. Ihre Songs, ein Mix aus deutschen und englischen Covers, aber auch eigenen Stücken, kam an und Stepheli’s Band Night war gut gestartet.

Die Veranstalter hatten, da ausser Vakuum alle Musiker aus dem Bündnerland stammten, den Abend unter das Motto „Steinbock meets Heidi“ gestellt und die Bands zeigten, dass in den Übungskellern in und um Chur so einiges abrockt. Flame in the Darkness zum Beispiel liessen es krachen: hart, laut und melodisch spielten die vier Churer auf. Danach standen Downstairs oben und beglückten die warm eingepackten Zuhörerinnen und Zuhörer mit treibenden Beats und eingängigen Melodien. Rockig und mit Frauenstimme ging es auch mit Gifted weiter und mit Andarojo kam der Steinbock definitiv am Walensee an. Mit viel Gitarre, einfachen, modernen und klaren Arrangements und romanischen Texten wissen sie ihr Publikum zu begeistern. Zum Abschluss des Abends knallten noch die Hardrocker von Freeze eigene Interpretationen von Coversongs in die kalte Nacht am See und in die rockgewohnten Ohren, welche die Drums, Bässe und Beats zum Weihnachtsabschluss dankbar aufnahmen.

Mut bewiesen
Die Veranstalter rund um Resort Walensee Marketingchef Daniel Thomet können zufrieden sein. Mit der ersten Stepheli’s Band Night haben sie Mut bewiesen, in der Weihnachtszeit in und für die Region und explizit für die Jungen mal was anderes zu bieten und es hat sich gelohnt. Wenn auch der Zuschaueraufmarsch hätte grösser sein können, so sei allen, die die Party verpasst haben, an dieser Stelle der leicht abgeänderte Bündner Werbespruch gesagt: „Lieber Steinbock als kein Rock“.

Downstairs: Indie-Rock rund um Frontmann Drini.

Flame in the Darkness: harter, packender Rock im Zelt am Walensee.

Frauenstimme an Stepheli’s Band Night: Gifted mit Sängerin Candy.

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