Von Peter M. Jenni auf Freitag, 28. Mai 2010
Kategorie: TAM News

iXS swiss bike classic: Acht Sarganserländer am Start

Beim Auftakt zur iXS swiss bike classic 2010 im Tessin fehlt Thomas Girardi. Aufs Podest fahren will Gusti Wildhaber. Zudem nehmen weitere sieben Sarganserländer die Herausforderung Monte Generoso Bike Marathon an.

Von Eva Hohmann

Am Sonntag geht für die Langstreckenbiker die Saison auch in der Schweiz los, und die diesjährige Marathon-Rennserie iXS swiss bike classic beginnt mit einem Paukenschlag: Das Auftaktrennen, der Monte Generoso Bike Marathon am 6. Juni in Mendrisio, ist zugleich die Bikemarathon-Schweizermeisterschaft. Diese wird auf der grossen Runde (94 km / 3500 Hm) ausgetragen.

Unter den Sarganserländer Startenden ist Thomas Girardi (Wangs) der grosse Abwesende. Nach seinem Sturz anfangs Mai beim CrossCountry in Walenstadt, bei dem er sich einen Rippenbruch zuzog, kommt für ihn der Saisonstart zu früh. Sein Ziel, den iXS-Gesamtsieg in der Langstrecken-Fun-Kategorie, hat der in diesem Jahr für das Suso Bike Team Fahrende aber noch nicht abgeschrieben: „Letztes Jahr hatte ich auch zwei Nuller und einer davon im Tessin.“ Für den Gesamtsieg hat es aber trotzdem gereicht.

Jetzt bei den Lizenzierten
Einen Sieg zu verteidigen hätte Gusti Wildhaber (Walenstadt). Er feierte im Sottoceneri vor Jahresfrist einen klaren Fun-Kategoriensieg auf der mittleren Schlaufe (57 km / 2100 Hm).  Heuer startet er aber bei den Lizenzierten. Sein Ziel, ein Platz auf dem Podest. In diesem Jahr hat Wildhaber schon an verschiedenen Rennen, so auch mit dem Sieg in Walenstadt, gezeigt, dass er in Form ist. Diese hat er sich im Frühjahr zusammen mit Thomas Girardi geholt. Die beiden haben das Frühlingstraining gemeinsam absolviert, dabei konnte Wildhaber viel von Girardis Erfahrungen profitieren.

Auf der Startliste sind aber noch weitere Sarganserländer zu finden. Für die mittlere Schlaufe eingeschrieben haben sich Reto Denzler (Sargans), Patrick Locatelli (Mels), Nicolas Niffeler (Sargans), Christian Vetsch (Mels), Marco Wildhaber (Flumserberg Bergheim) und Radeck Wysocki (Mels). Für die grosse Runde ist nach dem Aus von Girardi nur Peter Jenni (Quarten) eingeschrieben. Eine Herausforderung der besonderen Art, lässt doch die anspruchsvolle Strecke den Fahrern nie eine Verschnaufpause. 

Spezielle E-Bike-Kategorie
Für Neulinge, die die Classic kennenlernen wollen, ist  die Strecke im Sottoceneri nicht gerade ein optimaler Einstieg. Besser eignet sich der zweite iXS-classic-Lauf am 13. Juni an der kurzen und vergleichsweise flachen Elsa Bike Trophy in Estavayer-le-Lac. Das Rennen an den Gestaden des Neuenburgersees ermöglicht einen sanften Einstieg in die Welt der Bikemarathon-Wettkämpfe für weniger Versierte und konditionell schwächere Teilnehmer, die gerne einmal Rennluft schnuppern wollen. Die Organisatoren des dritten Laufes, des EKS Goldenrace am 27. Juni in Schleitheim, haben aus diesem Grund sogar eine neue E-Bike-Kategorie eingeführt. Das Klettgau bietet eine ideale Plattform für die neuen Bike-Technologien. "E-Bike- Freunde können auch an den anderen iXS-classic-Prüfungen starten, müssen sich aber aus versicherungstechnischen Gründen vorher direkt bei den jeweiligen Organisatoren melden", erklärt Andy Vetsch, Vorsitzender der iXS-classic-Dachorganisation SBM-Events.

Ab ins Gebirge
Ab dem vierten Lauf, dem Swiss Bike Masters, am 18. Juli in Küblis, geht’s ins Gebirge. Beim Klassiker im Prättigau stehen neu vier Strecken zur Auswahl. Auch die Eiger Bike Challenge am 15. August wartet mit einer neuen Kurzstreckenvariante auf. Sie misst 22 km und weist weniger Höhenmeter auf als bisher. Ins pittoreske Engadin führt die Reise am Samstag, 28. August. Am Nationalpark Bike-Marathon können nach wie vor vier Strecken von vier Startorten aus absolviert werden. 88 und 43 km messen nach wie vor die beiden Runden der o-tour bike in Obwalden am 12. September, die in den Bergen rund um den Alpnacher See stattfindet. Der krönende Abschluss der Serie findet wiederum am 26. September am Iron Bike Race in Einsiedeln statt, das in den letzten Jahren jeweils am meisten Teilnehmer anlockte. Stimmt das Wetter auch heuer, dürfte der Erfolg weiter anhalten.

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