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CVP Quarten steigt mit Dieter Gmür ins Rennen

CVP Quarten steigt mit Dieter Gmür ins Rennen
Die CVP Quarten steigt mit Dieter Gmür (Unterterzen) ins Rennen um das Gemeindepräsidium. Er wurde am Dienstagabend im Bildungszentrum Neu-Schönstatt einstimmig nominiert.

Von Peter Jenni

Wenn es nach der CVP Quarten geht, dann soll Dieter Gmür (Unterterzen) das Gemeindepräsidium von Balz Manhart übernehmen. Die CVP Ortspartei nominierte anlässlich der Hauptversammlung am Dienstagabend Gmür einstimmig und mit viel Applaus.

Zwar gibt es einen Wahlausschuss aus FDP, SVP und CVP und am Dienstagabend wusste die Versammlung noch nicht, wer sich auf die öffentliche Ausschreibung hin beworben hatte. Doch diesbezügliche Anfragen gab es nicht sehr viele, „das Anfragetelefon lief nicht so heiss wie dasjenige der Sozialbezüger“, so noch Gemeindepräsident Balz Manhart. Als Interimspräsident leitete er die Nomination, dabei kam zum Ausdruck, egal welche Kandidaten der Wahlausschuss am Tag darauf präsentieren würde, „Dieter Gmür, der sein Dossier auch fristgerecht eingereicht hatte, wird so oder so kandidieren.“

Unternehmer und Quereinsteiger
Der selbstständige Unternehmer (Weissküferei in Unterterzen) ist zwar politisch ein Quereinsteiger, unbekannt ist er in der Gemeinde am Walensee aber nicht. Man kennt ihn von seinem Engagement als Schulratspräsident und als Gemeinderat. Er habe, so Gmür in seiner Vorstellungsrede, im Beruf wie in der Politik beweisen können, dass er Entwicklungen erkennen und Problemstellungen sachlich analysieren könne. Er präsentierte seine Kandidatur bildlich mit dem Quartner Wappen und mit der Eigenständigkeit und Vielfältigkeit der Dörfer am Walensee: „Jedes für sich ein Trumpf, aber erst in der Gemeinschaft sind wir stark“, so Gmür.

Der Vater von drei erwachsenen Kindern möchte, da der Präsidiumswechsel mitten in der Legislatur stattfindet, die bereits festgelegten Ziele und angefangenen Projekte übernehmen und weiterführen. Explizit nannte er die einheitsgemeinde und die Parkplatzsituation. Auf die Frage, wie er zum Vollamt stehe, meinte er: „Ich bewerbe mich auf ein Vollamt.“ Manhart ergänzte, dass in der Zukunft die Arbeit des Gemeindepräsidenten wohl nicht weniger werde. Auch Gmür ist überzeugt: „Dieses Amt verlangt den vollen Einsatz, der über die 100 Prozent hinausgehen kann.“

Für den Erhalt der Oberstufe
Im Vorfeld der Nomination gaben die statuarischen Geschäfte zu keinen Diskusionen Anlass und wurden einstimmig durchgewinkt. Für Gesprächsstoff aber sorgte die im Fernsehen gemachte Ankündigung von  Regierungsrat Stefan Kölliker, Vorsteher des St.Galler Bildungsdepartements, dass die Zahl von 120 Schülern zum Erhalt einer Oberstufe gemachte Sache sei. Hier konnte Manhart berichten, dass ihm Kölliker versichert habe, dass dieser Entscheid noch nicht gefallen sei und er rief alle dazu auf, aktiv am Ball zu bleiben. Denn eines kam klar zum Ausdruck: Die CVP Quarten will sich für den Erhalt der Oberstufe am Nebensee einsetzen.

Dass diese Zahl willkürlich ist und keiner logischen Überprüfung stand hält, zeigten verschiedene Votanten. Allein die Tatsache, dass für die Sportschule für das nächste Jahr 14 Anmeldungen vorliegen (dabei aber nur zwei aus Quarten) zeige, wie wichtig der Erhalt der Oberstufe nicht nur für Quarten sei. Zudem kam immer wieder zum Ausdruck, dass schulische Qualität nicht in der Quantität der Schülerzahl liegt, sondern eher im Gegenteil. Alles Argumente, die für den Erhalt der Oberstufe in Quarten sprechen.


Termine Wahlen Gemeindepräsident
(pj) Am 17. Juni werden in einer öffentlichen Veranstaltung die vom Wahlausschuss der FDP, SVP und CVP vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten  vorgestellt. Der erste Wahlgang ist auf den 26. September angesetzt, ein möglicher zweiter auf den 28. November.
 

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