Von Peter M. Jenni auf Freitag, 13. August 2010
Kategorie: TAM News

Heidiland und Parkplätze in Murg diskutiert

Beim ersten Halt auf der Dörfertour von Gemeindepräsidentschaftskandidat Dieter Gmür waren Tourismus, Heidiland und Wohnqualität die zentralen Themen. Diskutiert wurde am Freitag im „Hirschen“ in Murg.

Von Peter Jenni

Auf seiner Dörfertour machte Dieter Gmür (Unterterzen) seinen ersten Halt in Murg. Im „Hirschen“ nutzte eine Handvoll interessierter Bürger und eine Bürgerin die Möglichkeit, dem Kandidaten für das Amt des Quartner Gemeindepräsidenten auf den Zahn zu fühlen. Parkplätze, Tourismus und Infrastrukturfragen wurden diskutiert, aber auch persönliche Fragen kamen aufs Tapet.

Auf besonderes Interesse stiess die Frage, wie Gmür zum Heidiland stehe. „Der Tourismus ist für uns ein wichtiger Zweig und das Heidiland hat in der Vergangenheit gezeigt, dass wir in dieser Marketingorganisation am richtigen Platz und mit ihr auf dem richtigen Weg sind.“ Dass in einer Organisation dieser Grösse, welche erst seit eineinhalb Jahren tätig ist, nicht immer alle Wünsche befriedigt werden können, dafür zeigte Gmür Verständnis.

Der Tourismus und insbesondere das Resort Walensee in Unterterzen hat der Gemeinde einen spürbaren Aufschwung gebracht. Gmür möchte diesen Weg weiter gehen, dabei aber die Parkplatz und Wohnfrage nicht aus den Augen verlieren. In diesem Zusammenhang sieht er die Lösungssuche für ein Parkierungskonzept in Unterterzen als vordringende Aufgabe.

Ein Fragesteller wollte wissen, was für Gmür eine attraktive Wohnortgemeinde sei. „Wir brauchen in den Dörfern eine intakte Infrastruktur wie Schulen, Läden usw. Dafür werde ich mich einsetzen.“ Gmür ist auch bewusst, dass gerade in Quarten die Ortsgemeinden starke Partner sind. Deshalb steht für ihn eine Auflösung der Ortsgemeinden nicht zur Diskussion. „Wir haben bedeutende Ortsgemeinde, die viel für die Infrastruktur machen. Gespräche auf Ebene der Präsidenten, in denen auch finanzielle Aspekte diskutiert werden, finden statt und müssen unbedingt weiter geführt werden.“ Als ersten Schritt schlug er eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Ortsgemeinden vor.

Die Fragerunde im „Hirschen“ in Murg dauerte zwei Stunden und die Fragesteller fühlten dem Kandidaten engagiert „auf den Zahn“. Dabei zeigte es sich – und Gmür ist sich dessen auch bewusst – dass er sich intensiv in sein Amt, in Gesetze und Reglemente wird einarbeiten müssen, dass er aber offen auf die Anliegen aus der Bevölkerung reagiert, auf sie eingehen kann und bereit ist, konsensorientierte Lösungen zu suchen ganz seinem Motto entsprechend „Einer von uns … einer für uns!“

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