Von Peter M. Jenni auf Mittwoch, 20. Juli 2011
Kategorie: TAM News

Hoffnungen aufs Podest

Das Swiss Bike Masters (SBM) vom kommenden Wochenende in Küblis gilt als «das Heimrennen» der Sarganserländer Biker. Freeride-Seriensieger Renè Wildhaber und Stefan Sulser auf der Marathonstrecke dürfen mit Podestplätzen rechnen.

Von Peter Jenni

Es war in diesem Frühjahr, kurz vor dem Cross Country in Walenstadt: Bei einer Trainingsfahrt schlug sich der Mountainbiker Gusti Wildhaber das Knie auf. Die anfänglich kleine Verletzung führte zu einer permanenten Entzündung im Knie, die bei längeren Belastungen immer wieder ausbricht.

Jetzt, kurz vor dem Swiss Bike Masters in Küblis, das am kommenden Wochenende wieder eine Hundertschaft von Bikern ins Prättigau lockt, musste er die Saison als Mountainbikefahrer abbrechen. Doch so schnell stellt ein Wildhaber sein Bike nicht einfach in die Ecke: Statt dem Knie die langen kraftraubenden Aufstiege zuzumuten, hat Wildhaber aufs Downhillbike gewechselt und startet am Wochenende beim SBM-Freeride. Damit ist er in guter Gesellschaft. Auch Carina Cappellari, Seriensieger René Wildhaber, Beda Berchtold und Lukas Anrig, um nur einige zu nennen, werden die Strecke mit Massenstart vom Weissfluhjoch hinunter nach Küblis unter die Stollenpneus nehmen.

Während die Freerider am Samstag ab 19 Uhr auf die Strecke geschickt werden, starten die Marathonisti am Sonntagmorgen. Und auch in dieser Disziplin darf mit einem Sarganserländer auf dem Podest gerechnet werden. Stefan Sulser, der in diesem Jahr schon zwei Kategoriensiege eingefahren hat, freut sich, dass jetzt die Rennen kommen, die ihm besonders liegen. Die drei langen Aufstiege beim Swiss Biker Master kommen ihm entgegen. Auf der grossen Schlaufe wird er auf einer Länge von 105 Kilometern  4400 Höhenmeter bewältigen. In den beiden Kategorien Freeride und Marathon waren bis am Dienstag 16 Sarganserländer Bikerinnen und Biker gemeldet.

Derzeit, so heisst es von seiten der Veranstalter, präsentieren sich die Strecken in gutem Zustand. Die Wettersituation – angesagt sind starke Regenfälle und in höheren Lagen Schnee – wird aber von den Streckenverantwortlichen genau beobachtet.

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