Von Peter Jenni
«Der Applaus ist unser Lohn», bedankte sich Dirigent Fabian Niederer und die Musikgesellschaft Walensee-Quarten wurde reich belohnt. Sie musste zum Abschluss des Jahreskonzertes Zugaben geben. Mit Evergreens wie «Pour un flirt», mit zünftiger Festzeltmusik und mit modernen Rhythmen wie «Ai se eu te pego», besser bekannt unter dem Titel «Nossa», wussten die 32 Musikanten unter ihrem Dirigenten das Publikum zu begeistern, ja sogar in der Musik zu fesseln.
Solodarbietungen
Die Solodarbietungen von Ramona Gätzi (Tuba), Urs Fäh und Adrian Gubser (Cornet) sowie Silas Zeller (Posaune) zogen das Publikum ebenso in ihren Bann wie die Pocapelska-Polka «Auf der Vogelwiese» oder der zum Abschluss des Konzerts bereits zur Tradition gewordene Schweizer Marsch. Was die Musikgesellschaft Walensee am Freitag und am Samstag in der Mehrzweckhalle in Unterterzen bot, war Musik und Unterhaltung auf einem hohen Niveau. Das Frühlingsfest lieferte einen bunten Strauss moderner Unterhaltungsmusik bis zur lüpfiger Bierzeltstimmung; kurz die gesamte Breite der Blasmusik.
Solo für Posaune: Silas Zeller.
Freibier für alle
Eröffnet wurde der Abend durch die Jungmusikanten unter der Leitung von Remo Gätzi, und auch hier zeigte das Solo von Marina Gätzi (Xylofon) die Qualität und das Herzblut, das in den Musikerinnen und Musikern steckt. Kurz vor Abschluss der Darbietungen wurden Marina und Ramona Gätzi für ihren Auftritt in der Fernsehshow «Alperöösli – die Schweizer Kinder-Musikshow» auf SRF 1 ebenso geehrt wie Astrid Eugster und Andi Janser, die beide auf eine zwanzigjährige Zugehörigkeit zur Musikgesellschaft blicken können. Und ja: Freibier für alle, wie es zu einem Frühlingsfest gehört, gab es auch. Doch die Stimmung war schon davor frühlingshaft gut.
Solo für Xylofon: Marina Gätzi. (Bilder Peter Jenni)