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Cappellari zurück im Weltcup

Carina Cappellari (Walenstadt) erlebte einen stressigen Start in die Downhillsaison. Trotzdem: Nach ihrem folgenschweren Sturz hat sie wieder Fuss in der Wettkampfszene gefasst und die Freude am Renngeschehen ist zurück.Von Peter Jenni

Bereits ist die erste Hälfte der Downhillsaison vorbei und wenn Carina Capppellari (Walenstadt) auf die Rennen zurückblickt, dann stellt sie fest, dass sie nach ihrem schweren Sturz in Fort William und der langen Zwangspause in der Wettkampfszene schnell wieder Fuss fassen konnte. «Zu Beginn war eine gewisse Unsicherheit schon da. Aber dankt der richtigen und guten Unterstützung fiel mir der Wiedereinstieg leichter als angenommen und auch der Spass an den Rennen kam schnell wieder», lacht sie.

In ihrem neuen Team (Suspension Center) erhält sie einen hervorragend Support an den Rennen und sie kann von der gesamten Infrastruktur, den Helfern, den Mechanikern und den anderen Athleten profitieren. Mitten in den Semesterprüfungen erfolgte der Saisonstart. «Ich hatte den Kopf nicht wirklich frei und immer viel zu tun», erklärt sie ihren Einstieg in den Weltcup 2013 in Val die Sole (Italien). Mit dem 21. Rang in der Qualifikation verpasste sie den Einzug in den Finaldurchgang nur knapp. Aber das Resultat war bei diesem Rennen Nebensache. Sie war einfach froh, dass sie an ihre Leistungen von vor dem Sturz anknüpfen konnte und sich somit eine solide Basis für den weiteren Verlauf der Saison gelegt hatte.

In Spicak in Tschechien ging es nach den Prüfungen weiter. Rang vier beim diesem Europacuprennen, nur eine knappe Sekunde hinter dem Podest, zeigte ihr, dass, wenn der Kopf frei ist, die Resultate auch kommen. Bei Weltcup in Vallnord, (Andorra, Spanien) bereitete ihr die steile, technisch anspruchsvolle und lange Strecke dann aber einiges Kopfzerbrechen. In den Trainingsläufen tastete sie sich langsam an die Strecke und ihre Tücken heran und schaffte dann auch den Finaleinzug. Im Finallauf riskierte sie jedoch nicht alles. Ihren Rang 21 kommentiert sie mit den Worten: «Mir fehlte etwas der Biss. Aber ich hatte einen sicheren und fast fehlerfreien Lauf.»

Wieder in Italien, beim Europacup in Pila, fühlte sie sich gut. Doch ein kleiner Sturz verhinderte eine gute Platzierung. Sie zeigte sich dann auch unzufrieden über ihren 13. Rang: «Ich war sehr enttäuscht, da ich an diesem Rennen zu mehr in der Lage gewesen wäre. Doch ich sehe es als eine weitere Erfahrung.»

Diese Erfahrung und alle andern natürlich auch nimmt sie nun mit an das kommende Wochenende. Dann treffen sich die Downhillcracks in Lenzerheide beim Bike Attack. Eigentlich ein Heimrennen für die Walenstadterin und sie freut sich auf den ultimativen Freeride-Marathon vom Rothorn hinunter nach Churwalden,
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