Von Peter M. Jenni auf Donnerstag, 17. Oktober 2013
Kategorie: TAM News

Cappellari auf dem Europacup-Podest

Mit einem 6.Rang beim letzten Europacup-Downhill-Rennen  in Maribor schaffte Carina Cappellari (Walenstadt) den Sprung aufs Podest im Europacup-Gesamtklassement. Im Swisscup erreichte sie dieses Ziel nicht ganz. Von Peter Jenni

Nach dem Weltcup Rennen in Leogang (Oe) ging die Reise zum Saisonabschluss der Downhillerinnen über Schladming (zwei Tage Training) ans Europacup-Finale nach Maribor (Slowenien). «Die Strecke gefiel mir von Beginn weg sehr gut. Der grösste Teil verläuft im Wald und ist voller Wurzeln. Es gibt viele technische und schnelle, aber auch gröbere Passagen,» beschreibt Carina Cappellari die Strecke und zum Wetter meinte sie: «Die Wetterverhältnisse waren gewöhnungsbedürftig. Wir hatten drei Tage lang dichten Nebel und Regen.» Dadurch wurde die Strecke anspruchsvoll und sie versuchte, in den heiklen Passagen nicht zu viel Risiko zu nehmen.

Mit einer disziplinierten Fahrt gelang ihr ein solider Lauf, aber sie musste feststellen, dass die anderen Athletinnen auch keine grösseren Probleme hatten. So reichte es ihr im Seeding Run wie im Finale zum sechsten Platz. Damit schaffte sie in der Europacup-Gesamtwertung den Sprung vom vierten Platz auf das Podest. Nicht ohne Stolz betonte sie: «Dies ist das erste Mal, dass ich eine Europacupsaison auf dem 3.Rang beenden kann.»

Beim Swisscup in Bellwald lief es ihr von Anfang an gut. Cappellari hatte die ganze Zeit ein «super Gefühl»und wurde dann im Seeding Run auch Zweite. Das versprach für das Rennen vom Sonntag einiges. Ihr Ziel war, nochmals voll angreifen und auch in der Swisscup-Geamtwertung den Sprung auf das Podest schaffen. Ein Sturz im Rennen verhinderte dies aber und Cappellari konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen.

Im Rückblick aber ist sie mit dem Saisonverlauf zufrieden. «Zu Beginn der Saison hatte ich einige Anlaufschwierigkeiten, doch mit meinem 15. Platz beim Weltcupfinale in Leogang und meinem dritten Platz in der Europacup-Gesamtwertung bin ich nach meinem Sturz im Jahr zuvor mehr als zufrieden,» so ihr Resümee. Für 2014 sind auch schon Pläne in Arbeit und sie hofft, mit einem konsequenten Wintertraining im Frühling dort ansetzen zu können, wo sie aufgehört hat.
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