Wenn eine Fasnachtsguggä Geburtstag feiert und erst noch einen runden, dann kommen die befreundeten Guggen und spielen auf. Am Samstag in Unterterzen waren dies die Böllni Guggä (Mels), Föschä Guggä (Mols), Hymne Gurgler (Murg) und das Chiesgruobe-Echo (Wangs-Tuggen). Sie alle boten in der gut gefüllten Mehrzweckhalle beste Fasnachtsunterhaltung. DJ Level sorgte dafür, dass die hochgehende Stimmung auch in den Livemusikpausen nicht abflachte. So genossen an die 500 Besucher an diesem Samstagabend eine ausschweifende Geburtstagsparty. Unter den Gästen auch viele Ehemalige der jubilierenden Guggäband und die Gründungsmitglieder.
Im Element: Die ersten Töne vor dem Auftritt. (Bilder Peter Jenni)
Ein Blick auf die 30jährige Geschichte zeigt einige Highlights. So der Auftritt am eidgenössischen Turnfest in Liestal oder jener an der Live-Night in Mels. Doch es sind nicht die Höhepunkte, die die Faszination eines Guggäbandmitglieds ausmachen. Präsident Ueli Zeller: «Guggämusik machen heisst für mich: Eine Woche lang eine schöne Zeit haben, Musik machen, Musik hören, den Alltag vergessen und mit Freunden zusammen sein.» Und so gestaltete sich der Samstagabend denn auch. Sogar als Nichtfasnächtler hatte man das Gefühl, ein Abend unter Freunden zu verbringen, Musik zu geniessen und den Alltag zu vergessen.
Kamen für einen spontanen Besuch vorbei: Molser Hexen.
Fröhlich und gruselig zugleich: Für die Maske wird kein Aufwand gescheut.
Das waren noch Zeiten: Sie stehen namen- aber nicht drinklos stellvertretend für alle ehemaligen Mitglieder der Guggäband Muh.
Es muss nicht immer die volle Maske sein: Fasnachtschminke mal anders.
Brachten viel Stimmung in den Saal: Chiesgruobe-Echo (Wangs-Tuggen).