Von Peter M. Jenni auf Donnerstag, 10. April 2014
Kategorie: TAM News

In ruhigen Gewässern

Auch wenn bei der Ortsgemeinde Murg keine grossen oder umstrittenen Geschäfte anstanden, die Ortsbürger nahmen auch in diesem Jahr ihre Verantwortung wahr und erschienen zahlreich zur Bürgerversammlung. Von Peter Jenni

«Dass ihr so zahlreich erschienen seit, werte ich als Wertschätzung unserer Arbeit», begrüsste Ortsgemeindepräsident Titus Gmür die 81 Anwesenden (38,5 Prozent der 211 Stimmberechtigten) im Pfarreizentrum in Murg, und er unterliess es nicht, sich auch gleich für diesen grossen Aufmarsch zu bedanken. Obwohl er über ein belebtes Jahr berichten konnte, gab es an der Versammlung am Mittwochabend keine umstrittenen Geschäfte abzuwickeln. Will heissen: Die Ortsgemeinde Murg hat das Geschäftsjahr und die Rechnung 2013 (siehe Sarganserländer vom 9. April) zur Zufriedenheit aller gemeistert und auch die Aussichten (Budget und Investitionen) für die nächsten Jahre wurden diskussionslos durchgewunken.

Steigende Erträge
Dass derzeit der Ertrag aus der Strom- und Holzwirtschaft zu wünschen übrig lässt, ist nichts Neues. Neu hingegen die Aussichten der Ortsgemeinde Murg, die davon ausgeht, dass nun, vor allem in der Stromproduktion, die Talsohle in etwa erreicht und in absehbarer Zukunft mit leicht steigenden Erträgen zu rechnen ist. Dies geht aus dem Finanzplan 2014 bis 2017 hervor. Daraus wird auch ersichtlich, dass in den kommenden Jahren einiges in den Netzausbau Flumserberg und Quinten investiert werden wird.

Im Vorfeld der Versammlung liess der Ortsgemeindepräsident das vergangene Jahr Revue passieren. Er unterteilte die Bildershow in die Kapitel Ortsgemeinde und EW, Vereine, Sport und Freundschaft. Allein diese Titelgebung dokumentiert, dass es in der Ortsgemeinde Murg nicht nur um wirtschaftliche und politische Themen geht, sondern auch die Kameradschaft, der Sport und das Vereinsleben gefördert werden sollen.

Strandweg
In der allgemeinen Umfrage ergriffen zwei Votanten das Wort und gaben zum einen Anregungen zum geplanten Strandweg oder erkundigten sich zum Stand der Verhandlung bezüglich der Wasserversorgung Murg-Quinten. Titus Gmür versprach, bezüglich des Strandwegs das Gespräch mit der politischen Gemeinde zu suchen und zu Quinten meinte er: «Die Quintner haben sich für eine Seeleitung ausgesprochen; es stehen nun Gespräche an.» Nach gut eineinviertel Stunden konnte die Versammlung geschlossen werden und die Murger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger trafen sich zu einen feinem Imbiss im Restaurant Murg City.
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