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Was ich vermisse? Ein Rücken!

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Immer wieder werde ich gefragt, was ich denn nun als Schweizer in Vietnam vermisse.

Ich sitze dann jeweils da, schaue dumm aus der Wäsche und weiss nicht, was ich antworten soll.

Was vermisse ich denn?

Langes Studieren. Und nichts kommt mir in den Sinn.

Es gibt so viel, was ich in der Schweiz hatte, das ich hier nicht habe. Aber es fehlt nicht. Ich vermisse es nicht.

Ich stelle fest, wie nichtig all dies Materielle und Geordnete geworden ist.

Hier regiert das Lachen, das Chaos, das «Irgendwie geht’s dann schon». Zeit ist vorhanden und eine ganz spezielle Art des gegenseitigen Akzeptierens.

Klingt irgendwie verquer, ist aber so. Und immer noch, weiss ich nicht, was ich vermisse.

Doch dann, so gegen den Herbst hin, kommt es mir in den Sinn: Es ist ein Rücken. Der Rehrücken oder besser: Das alljährliche Wildessen mit Freunden.

Coverbild: Bewegung in der Natur. Draussen sein und und nicht alles so ernst nehmen. Gelassenheit. Viel mehr braucht es nicht!

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