Tage des Abschieds oder: das war's
Als ich kürzlich in Saigon weilte, zog ein gewaltiger Sturm über den Krong Buk Ha. Er war so gewaltig, dass er das Floating House samt den drei Betonblöcken über den See bis auf die andere Seeseite peitschte. Die an den Trossen hängenden Betonblöcke verhakten sich mit zwei Fischernetzten und zogen diese mit sich. Auf der anderen Seeseite waren Trosse, Betonblöcke und Fischernetze derart verknotet, dass an eine Bergung des Floating House' samt den Betonklötzen nicht zu denken war.
Da in diesen Tagen der Wasserpegel teilweise sehr, sehr schnell sinkt, blieben nur zwei Möglichkeiten: (1.) Das Floating House zurück schleppen und an Land vertäuen und dann – wenn in ein paar Monaten der Wasserpegel wieder steigt, neue Beton-Elemente setzen. Die zweite Möglichkeit bot mir ein Fischer an, dessen schwimmende Fischfarm auch arg gelitten hatte und der das Floating House nun gut gebrauchen konnte. Der Entscheid war einfach, das Floating House verkauft und es hiess Abschied nehmen.
Keine zwei Tage später machte unser alter Jeep nicht mehr das, wozu er eigentlich vorgesehen war. Wir riefen den Verkäufer an und ich beschwerte mich. Er anerbot uns, den Jeep zurückzukaufen und so hiess es einen Tag später auch davon Abschied zu nehmen.
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