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Lachen oder: Stolpersteine im Fischerleben

Die letzte Neujahrsparty 22/23 feierten wir mit den Fischern vom Krong Buk Ha. Auf dass es ein gutes Fischerjahr wird, werden vor der Party Gaben an Buddha präsentiert (im Cover), dann ab elf Uhr heisst es, essen, trinken, palavern und lachen. Lachen auch über Missgeschicke, die im vergangenen Jahr den Fischern passiert sind, Stolpersteine im Fischerleben.

Dies ist eine Zusammenkunft, die ich sehr gerne besuche, die ich wirklich schätze. Die Fischer, alles einfache Menschen, die Tag für Tag, bei Wind und Wetter einen Knochenjob erledigen, damit das Familieneinkommen ausreicht, akzeptieren den Fremden, der nicht mal in ihren Reihen arbeitet, aber zusammen mit ihnen am See sein Leben verbringt. Es ist eine Verbundenheit, die in der Gewissheit und Sicherheit gipfelt, man hilft sich.

Das Haus, in dem die Party stattfand, ist ein einfaches Gebäude und es liegt sehr romantisch, abgelegen in der Natur und ist auf zwei Seiten von Wasser umgeben. Eigentlich ein wunderbarer Platz, um auch mal Touristen hier her zu bringen. Leider – und jetzt kommt das, was ich an den Vietnamesen einfach nicht verstehen kann – rund um das Haus und auf dem Weg zum See ist alles voller Müll (zweites Bild in der Galerie).

Ich kann das nicht ändern, also muss ich es akzeptieren. Das Akzeptieren ist nicht mein Problem. Ich bin Gast hier. Aber das Wissen, dass sie damit die Zukunft ihrer Kinder zumüllen, das schmerzt.
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