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Cappellari auf dem Podest

Cappellari auf dem Podest
Trotz Schlamm und Dreck, beim Downhill Europacup im französischen Châtel schaffte Carina Cappellari den Sprung aufs Podest. Von Peter Jenni

Die Saison der Mountainbike Downhiller neigt sich dem Ende entgegen. Nur noch eine Handvoll Rennen stehen an, da wird es – für alle, die ihre Resultate bis anhin noch nicht gebracht haben - immer wichtiger, gute Platzierungen zu erreichen, um mit einem guten Gefühl die Saison abzuschliessen.

Das dachte sich auch die Walenstadter Downhillerin Carina Cappellari. Beim Europacup in Châtel (Fr), einem kleinen Ort an der Schweizer Grenze, wollte sie endlich mal wieder aufs Podest. Nach dem Seeding Run am Samstag lag sie auf Platz vier. Also war auf dieser Strecke in einem der grössten Mountainbike-Gebiete Europas schnuppern am Podest erlaubt. Doch dann kam der Regen und es regnete die ganze Nacht, was die Strecke stark aufweichte.

Cappellari liess sich beim Training am Sonntag durch die schlammig-nasse Strecke aber nicht irritieren und fokussierte voll auf das Rennen. Als dann der Regen aufhörte war klar: Jetzt wird es erst richtig schwierig, denn der Dreck verklebte Bike und Rider und die Schlammlöcher wurden von Fahrt zu Fahrt grösser.

«Mein Rennen verlief gemischt», resümierte die Walenstadterin im Ziel. «Ich hatte viele heikle Situationen, konnte mich aber immer retten und das Tempo wieder aufbauen.» Bei einem kurzen Ausrutscher in einer matschigen Kurve gab es dann doch noch Bodenkontakt.  Im Ziel angekommen war sie über ihre Laufzeit, die sie zwischenzeitlich auf Platz eins brachte, richtig erstaunt. Trotzdem konnten nur noch Miriam Ruchti (SUI) und die Siegerin Zarja Cernilogar (SLO) ihre Zeit unterbieten - und der Podestplatz war Wirklichkeit.
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